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Aktuelles

Liebe Menschen im Bossental und in Wolfsanger,

ab November beginne ich mit einer halben Stelle meine Arbeit in Ihrer Kirchengemeinde. Im Rahmen der Gespräche zu meiner Vorstellung und beim Gottesdienst bin ich schon einigen von Ihnen begegnet.
In dieser kleinen Vorstellung schreibe ich Ihnen ein paar „Eckdaten“. Wer ich „wirklich“ bin und wer ich als Pfarrerin Ihrer (und dann bald: unserer) Gemeinde bin, das werden wir gemeinsam herausfinden.

In den letzten 14 Jahren habe ich im Religions‐pädagogischen Institut in Kassel gearbeitet. Dabei habe ich mich hauptsächlich damit beschäftigt, Lehrerinnen und Lehrer für das Unterrichten des Faches Ev. Religion aus‐ und fortzubilden. Da wurden viele Fragen gestellt. Zum Beispiel, ob man als Christin oder Christ die Kirche eigentlich braucht. Was nach dem Tod kommt. Und ob Jesus wirklich, also: „in echt“, über das Wasser gelaufen ist. Ich habe in dieser Zeit viele Menschen getroffen, denen Religion etwas bedeutet, die jedoch die Kirche kritisch sehen und Mühe haben, das Glaubensbekenntnis aus vollem Herzen mitzusprechen. Diesen Blick werde ich sicherlich hier und dort in die Gemeinde einbringen.

Seit 2015 hatte ich einen Predigtauftrag in der Gemeinde der Zionskirche, jetzt Philippuskirchengemeinde, war also schon in der „Nachbarschaft“ unterwegs. Vor meiner Zeit im RPI war ich Gemeindepfarrerin in Baunatal‐Altenbauna. Mein Vikariat habe ich in Sterzhausen, nördlich von Marburg, absolviert. Dort habe ich während meiner Promotion an der Uni Marburg auch gewohnt und mit Freude einen Predigtauftrag wahrgenommen.

Jetzt lebe ich mit meiner Familie in Kassel im Vorderen Westen. Wir gehören zur Gemeinde der Kreuzkirche und singen in der Kantorei an St. Martin mit. Als Familie findet man uns vor allem auf Fußballplätzen, im Wald, in, auf und an der Fulda und im Schwimmbad. Wir brauchen alle viel Bewegung.

Daher werde ich so oft wie möglich mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen. Auch wenn ich im Vorderen Westen wohne, bin ich für Sie gut erreichbar: In der Versöhnungskirche habe ich ein Büro. Dort bin ich persönlich ansprechbar. Und dann gibt es ja noch Telefonate, Emails und Videokonferenzen.

Ja, und wenn Sie mich fragen, was ich „geistlich“ in die Gemeinde ein‐ bringe, dann antworte ich: viele Fragen, manche Zweifel, eine sehr solide theologische Bildung und eine große Liebe zur Sprache. Was ich mir wünsche? Aufrichtigkeit und Freude. Ich wünsche mir die Leichtigkeit, gemeinsam zu lachen (auch mal über uns selbst), Fehler einzugestehen und Freude an dem, was wir gemeinsam tun.

Pfarrer Markus Himmelmann verabschiedet sich aus der Vertretungszeit

Seit Oktober 2023 habe ich die durch den Ruhestand von Pfarrerin Marion Vöhringer vakant gewordene Stelle in Ihrer Gemeinde vertreten. Und auch wenn mein Arbeitsschwerpunkt in dieser Zeit weiterhin in Nordshausen lag, habe ich mich doch gefreut im Rahmen dieser Vertretung auch manchen Menschen hier in Wolfsanger und im Bossental wieder zu begegnen, die mir aus meiner Zeit in der Neuen Brüderkirche am Wesertor schon bekannt waren. So ist diese Vertretung als letzte Station meines Springerdienstes in Kassel für mich in vieler Hinsicht noch einmal eine bereichernde und schöne Erfahrung gewesen. Mit dem Beginn der Tätigkeit von Pfarrerin Dr. Insa Rohrschneider im November endet diese Zeit für mich. Ich wünsche Ihnen als Gemeinde einen guten Weg mit Ihren beiden Pfarrerinnen!

Bleiben Sie behütet und seien Sie herzlich gegrüßt!

Ihr Pfr. Markus Himmelmann